Im März 2015 startete ein neues Projekt mit dem Namen „Pausenbuddys“ an unserer Schule. Dieses Projekt bezieht die Schüler direkt mit ein, Verantwortung für ein friedliches, reibungsloseres und angenehmes Schulleben zu übernehmen. Konkret bedeutet das, dass es in jeder großen Hofpause eine Gruppe von etwa 8 Schülern aus den 5. und 6. Klassen gibt, die auf richtiges Verhalten ihrer Mitschüler achten und so die Lehreraufsichten unterstützen. Dazu sprechen sie die Kinder gegebenenfalls direkt an oder sind dank ihrer gut erkennbaren Warnweste Ansprechpartner in Konfliktsituationen. Sie finden eigenständig Lösungen oder vermitteln an weitere Ansprechpartner (Streitschlichter, Sozialpädagogen, Lehrer).

Der Pausenbuddy-Einsatz ist freiwillig, da er mit entsprechendem Engagement und Verantwortungsbewusstsein durchgeführt werden muss.

Nachdem nun erstmals ein ganzes Schuljahr hinter uns liegt, kann ich mit Freude und Stolz über ein gut funktionierendes Projekt berichten. Zum einen finden sich ohne größere Schwierigkeiten genug Kinder, die die Verantwortung als Pausenbuddy übernehmen wollen. Und das bei der bemerkenswerten Zahl von 50 Pausenbuddys, die insgesamt ihren Dienst leisten! Zum anderen ist die Fluktuation sehr niedrig. Nur wenige Kinder haben gezeigt dass sie entweder nicht das Durchhaltevermögen für ein Schuljahr oder kein angemessenes Pausenbuddy-Verhalten haben.

Bereits jetzt habe ich von einigen Kindern Anfragen, ob sie im neuen Schuljahr weiterhin Pausenbuddy sein  bzw. neu einsteigen dürfen. Das stimmt mich zuversichtlich, dass auch in Zukunft alle Lehrer und Schüler an unserer Schule von diesem Projekt profitieren und mit einem konfliktfreierem Schulleben belohnt werden.